Weil viele Schüler:innen seit und während Covid-19 immer wieder den Arbeitsauftrag erhalten, ein DinA4-Seite zu einem Thema zu erstellen, die sie dann fotografieren und via E-Mail verschicken oder auf ihre Schulplattform hochladen sollen, möchte ich auf die Möglichkeit verweisen, die bei Lehrer:innen, die sich seit Jahren im Netz austauschen, schon länger bekannt und beliebt ist und Telegraph oder Quicknote bieten: einen Blogbeitrag (ohne Blog und Kenntnisse in dem Bereich) zu erstellen.
Damit bleiben nicht nur allen Seiten einige (unnötige) Arbeitsschritte erspart. Es wird auch die Logik der Buchdruck-Kultur überwunden und ein attraktiver und niederschwelliger Einstieg (ebenfalls für alle Seiten) in eine Kultur der Digitalität (und besonders Referentialität) und zum Bloggen eröffnet. Schüler:innen erfahren mit diesen Webanwendungen auf einfach und direkte Weise Selbstwirksamkeit. Selbst mit dem Smartphone ist das Verfassen solcher Blogbeiträge möglich und für diese Nutzung intuitiv gestaltet.
Das Internet wird in diesem Szenario als Lern- und Arbeitsumgebung anerkannt. Das Netz wird als Quelle und Potenzial und nicht mehr als Verbot und Betrug verstanden. Die Entwicklung einer Vorstellung, wie das Web aufgebaut ist und funktioniert, wird dadurch begünstigt und Schüler:innen erfahren sich als Produzierende, außerhalb der auf den Smartphones installierten Apps und Social Media-Plattformen. Neben den Etherpads, wie CryptPad, ZUMPad oder Yopad, sind diese beiden Programme bestens geeignet, die Lernenden und Lernprozesse in den Mittelpunkt zu stellen. (Danke an Johanna und Armin fürs Erinnern daran.)
Hallo
Damit kann man arbeiten!
Danke
MfG
Alex
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